ÖAMTC-Flugrettung: Christophorus 2 trainieren in der Nacht
Nachtflugtraining für Piloten und Flugretter
Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber können und dürfen nachts fliegen. Das passiert gerade im Winter sehr oft, wenn die Crew noch knapp vor Dienstschluss zu einem Einsatz alarmiert wird. Bereits heute enden etwa fünf Prozent der Einsatzflüge der ÖAMTC-Flugrettung während der Nachtstunden. Um für diese Flüge an den Tagesrandzeiten besser ausgerüstet zu sein, wird die wird die ÖAMTC-Flugrettung zukünftig zur Erhöhung der Flugsicherheit bei Dunkelheit Nachtsichtgeräte (Night Vision Goggles) einsetzen.
Diese Geräte bieten der Besatzung die Möglichkeit, auch bei vollständiger Dunkelheit Hindernisse wie Stromleitungen, Masten oder Windräder zu erkennen. Auch Wetteränderungen, wie aufziehender Nebel oder Schlechtwetterfronten, können frühzeitig erkannt und umflogen werden. Der Einsatz der NVGs muss jedoch gut trainiert werden. Zwischen dem 11. und 17. April werden nun die Piloten und Flugretter des Christophorus 2 mit der neuen Technologie in Theorie und Praxis vertraut gemacht.
Zudem soll auch Anfang 2017 mit Christophorus 2 erstmals in Österreich ein Notarzthubschrauber im 24-Stunden Betrieb – also rund um die Uhr – verfügbar sein.